Häufig gestellte Fragen zum Thema Immobilien Kauf und Verkauf
Wir als Immobilienexperten beantworten hier alle ebenfalls wichtigen Fragen die Immobilien betreffen, welche jedoch keine eigene Seite als Thema auf unserer Homepage haben.
Das Berufsbild des Immobilienmaklers ist sehr komplex geworden. Schon längst beschränken sich Makler nicht mehr ausschließlich auf das einfache Nachweisen von Immobilien. Sie begutachten Grundstücke und Gebäude, erstellen Marktanalysen, prüfen Objektunterlagen, analysieren bestehende Mietverträge, geben wertvolle Hinweise zum Kaufvertragsrecht und helfen, die passende Finanzierung zu finden. Dennoch gibt es für das Berufsbild des Immobilienmaklers in Deutschland nach wie vor nur geringe gesetzliche Voraussetzungen, die Bezeichnung „Makler“ ist nicht geschützt. Das macht es für den Laien oft schwer, seriöse, gut qualifizierte Dienstleister von „schwarzen Schafen“ zu unterscheiden.
Daran erkennen Sie den Immobilienexperten des IVD:
1. Marktkenntnis:
Professionelle Immobilienmakler kennen ihren Markt. Sie informieren über Preise, Mieten und Marktentwicklungen. Sie stehen bereits im Vorfeld mit Sachkenntnis bei der Bewertung der Immobilie zur Verfügung. Sie kennen Angebot und Nachfrage des jeweiligen Immobiliensegments und betreuen Käufer und Verkäufer mit transparenten Informationen rund um das Grundstücksgeschäft.
2. Referenzen:
Kompetente Makler verfügen über eine umfassende Ausbildung und über mehrjährige praktische Erfahrung. Jeder professionell arbeitende Makler wird daher Referenzen seiner bisherigen Tätigkeit vorweisen können – also auf erfolgreich vermittelte Objekte und zufriedene Kunden verweisen können. Um herauszufinden, wie die bisherigen Kunden des Maklers dessen Leistungen beurteilen, kann sich der neue Kunde deren Adressen geben lassen und sich bei diesen erkundigen.
3. Beratung ohne Zeitdruck:
Ein seriöser Makler ist bereit, sich für das Anliegen seiner Kunden Zeit zu nehmen und sie nicht nur mit einigen Adressen abzuspeisen. Er wird niemals auf einen Vertragsabschluss unter Zeitdruck hinarbeiten, sondern dem Kunden eine ausführliche Prüfung des Angebots gestatten. Ein Alarmsignal für Kunden sind Behauptungen des Maklers, der richtige Käufer oder Verkäufer sei schon in der Kartei und der erfolgreiche Verkauf nur noch Formsache. Gegen die Einbeziehung externer Hilfe, beispielsweise eines Sachverständigen oder Rechtsanwalts, wird ein seriöser Makler nichts einwenden. Zudem wird er niemals eine Immobilie ohne Besichtigungstermin vermitteln.
4. Individuelle Beratung:
Ein professionell arbeitender Makler spricht mit dem Kunden intensiv über dessen persönliche Wünsche und Bedürfnisse sowie seine wirtschaftliche Situation, ehe er einen ersten Vorschlag macht. Er wird alle Einwände des Kunden ernst nehmen und ihn von sich aus vor Risiken warnen. Auf keinen Fall wird er Vorauszahlungen verlangen.
5. Realistische Beratung:
Seriöse Makler kennen den marktgerechten Preis für eine Immobilie und können ihn auch begründen. Sie warnen Kunden davor, ihr Haus oder ihre Immobilie zu teuer anzubieten. Denn wenn Kunden ihre Immobilie zu einem unrealistisch teueren Preis inserieren, wird diese schnell zu einem Ladenhüter. Um die Immobilie später überhaupt noch verkaufen zu können, muss dann der Preis oft noch deutlich unter den gesenkt werden, der zu Anfang realistischerweise hätte gefordert werden können.
6. Haftpflicht:
Der Makler sollte eine Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung abgeschlossen haben. Auch qualifizierte Makler sind nicht vor Fehlern gefeit. Im Ernstfall kann etwas so Simples wie ein übersehener Zahlendreher finanzielle Folgen erheblichen Ausmaßes haben. Professionelle Makler sichern daher sich und damit ihre Kunden vor möglichen Schäden aufgrund einer Panne, eines Irrtums oder eines Versehens ab. Die im IVD organisierten Makler sind verpflichtet, eine solche Versicherung abzuschließen.
7. Problembewusste Beratung:
Ein seriöser Immobilienmakler ist ein Berater, der niemandem vorgaukelt, ein Kauf- oder Verkaufswunsch sei schnell und einfach zu erfüllen. Er wird genauestens prüfen, wo eventuell Probleme bestehen oder auftauchen könnten und wird bei deren Lösung helfen. So verbergen sich beispielsweise bei Eigentumswohnungen in Teilungserklärungen oder Sondernutzungsrechten mitunter komplizierte Sachverhalte.
8. Planvolle Vorgehensweise:
Wer eine Immobilie verkaufen oder kaufen will, sollte sich genau beschreiben lassen, wie der Makler vorzugehen gedenkt und welche Aktivitäten er im Detail plant. Ein guter Makler ist in der Lage, ein genaues Bild der Marktlage zu geben. Er wird seine Aufgabe, die in Frage kommenden Zeiträume für die Abwicklung aller Formalitäten und den voraussichtlichen Aufwand klar benennen.
9. Kundenpflege:
Ein professioneller Makler behandelt seinen Kunden auch nach dem erfolgreichen Abschluss des Kauf- oder Mietvertrages als Kunden und verschwindet nach der Zahlung der Provision nicht sofort von der Bildfläche. Vielmehr wird er auch danach noch bei eventuell auftretenden Problemen helfen.
10. Mitgliedschaft im Fachverband:
Ein wichtiger Qualitätsnachweis für Makler ist die Mitgliedschaft in einem Berufsverband wie dem Immobilienverband IVD. Der IVD verpflichtet seine Mitglieder, regelmäßig Schulungen und Seminare zu besuchen, um auf dem aktuellen Wissensstand rund um die Immobilie zu sein. Jedes Verbandsmitglied muss eine umfassende Aufnahmeprüfung bestehen, in der das notwendige immobilienwirtschaftliche Wissen überprüft wird. Der Kunde sollte keine Scheu davor haben, den Makler nach seiner Aus- und Weiterbildung zu fragen. Seriöse Makler geben darüber bereitwillig Auskunft. IVD-Mitglieder müssen zudem den Nachweis über den Abschluss einer Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung erbringen.
Die Höhe der Maklerprovision beim Mieten oder Vermieten einer Wohnung ist auf 2 Monatsmieten gedeckelt und kann in Deutschland unterschiedlich sein.
Im Allgemeinen liegen die Maklerprovisionen für die Vermietung einer Wohnung in Deutschland zwischen 1 und 2 Nettokaltmieten. Das bedeutet, dass die Provision auf Basis der monatlichen Kaltmiete berechnet wird, ohne Berücksichtigung von Betriebskosten oder Heizkosten. Die genaue Höhe der Provision wird im Maklervertrag festgelegt.
Wer die Maklerprovision letztendlich bezahlt, konnte früher unterschiedlich geregelt sein und hing von den Vereinbarungen im Maklervertrag ab:
Vermieterprovision: In vielen Fällen zahlt der Vermieter die Maklerprovision. Das bedeutet, dass der Vermieter dem Makler die vereinbarte Provision für die erfolgreiche Vermittlung der Wohnung zahlt.
Mieterprovision: Es ist auch möglich, dass der Mieter die Maklerprovision übernimmt. Das bedeutet, dass der Mieter dem Makler die vereinbarte Provision zahlt, wenn er erfolgreich eine Wohnung durch den Makler gefunden und gemietet hat.
Geteilte Provision: Es ist manchmal auch üblich, dass die Maklerprovision zwischen Vermieter und Mieter aufgeteilt wird. In diesem Fall zahlt jeder Partei einen bestimmten Prozentsatz der Provision.
Mit der Einführung eines neuen Gesetzes wurden diese Provisionsmodelle hinfällig, heute muss der Auftraggeber die Maklerprovision bezahlen. Für Mieter hat das den Vorteil, das die Maklerprovision zumeist vom Vermieter getragen wird, da dieser in der Regel der Auftraggeber ist. Früher konnte der Vernieter diese Kosten auf den Mieter abwälzen, dass geht heute nicht mehr.
Beachten Sie auch, dass die genauen Bestimmungen und rechtlichen Rahmenbedingungen für Maklerprovisionen in Deutschland regional unterschiedlich sein können. Es kann daher ratsam sein, sich bei aktuellen Mietverhältnissen oder einem Rechtsanwalt oder Immobilienmakler über die genauen Bestimmungen und aktuellen Gesetze in Ihrer Region zu informieren.
Ja, Immobilienpreise sind in vielen Fällen verhandelbar. Seit kurzem gibt es eine Funktion auf IS24 "Preis vorschlagen" , vile Immobilienmakler nutzen diese neue Möglichkeit. Ob und in welchem Umfang eine Verhandlung möglich ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab:
Marktlage: In einem Käufermarkt, in dem das Angebot größer ist als die Nachfrage, sind Verkäufer oft eher bereit, den Preis zu senken. In einem Verkäufermarkt mit hoher Nachfrage kann es schwieriger sein, einen Preisnachlass zu erzielen.
Zustand der Immobilie: Wenn die Immobilie Mängel aufweist, kann dies ein Argument für eine Preisverhandlung sein.
Dringlichkeit des Verkaufs: Wenn der Verkäufer die Immobilie schnell verkaufen muss, ist er möglicherweise eher bereit, einen niedrigeren Preis zu akzeptieren.
Verhandlungsgeschick: Wie gut Sie verhandeln, kann ebenfalls einen Einfluss auf den endgültigen Preis haben.
Tipps für die Preisverhandlung:
Informieren Sie sich über vergleichbare Immobilien in der Umgebung, um den realistischen Marktwert einzuschätzen.
Prüfen Sie den Zustand der Immobilie genau und notieren Sie eventuelle Mängel.
Seien Sie selbstbewusst, aber fair in Ihren Verhandlungen.
Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen.
Finanzierungsbestätigung ist hilfreich.
Ein erfahrener Immobilienexperte kann helfen.
Eine Eigentumswohnung ist eine rechtlich selbstständige, abgeschlossene Wohneinheit innerhalb eines Gebäudes mit mehreren Wohneinheiten. Sie unterscheidet sich von Mietwohnungen dadurch, dass der Eigentümer nicht nur das Nutzungsrecht, sondern auch das Eigentum an der Wohnung selbst erwirbt.
Wesentliche Merkmale:
Sondereigentum: Der Eigentümer hat das alleinige Nutzungsrecht an seiner Wohnung.
Gemeinschaftseigentum: Zusätzlich zum Sondereigentum gibt es Gemeinschaftseigentum, das allen Eigentümern gemeinsam gehört (z. B. Dach, Fassade, Treppenhaus).
Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG): Alle Eigentümer bilden zusammen eine WEG, die für die Verwaltung des Gemeinschaftseigentums zuständig ist.
Teilungserklärung: Die Aufteilung des Gebäudes in Sondereigentum und Gemeinschaftseigentum ist in der Teilungserklärung festgelegt.
Grundbucheintrag: Das Sondereigentum wird im Grundbuch als eigenständige Einheit eingetragen.
Unterschiede zu anderen Wohnformen:
Mietwohnung: Der Mieter hat lediglich ein Nutzungsrecht, nicht aber das Eigentum an der Wohnung.
Genossenschaftswohnung: Der Bewohner ist Mitglied einer Genossenschaft und hat ein Dauernutzungsrecht, aber nicht das Eigentum an der Wohnung.
Einfamilienhaus: Ein Einfamilienhaus steht in der Regel auf einem eigenen Grundstück und gehört einem einzigen Eigentümer.
Lesen sie hier zum Thema Eigentumswohnung erfolgreich verkaufen.
Lesen sie hier zum Thema Eigentumswohnung erfolgreich vermieten.
Ein Mehrfamilienhaus ist ein Wohngebäude, das mehrere separate Wohneinheiten unter einem Dach vereint. Es enthält mindestens drei eigenständige Wohnungen, die jeweils über eigene Eingänge, Küchen und Bäder verfügen. Trotz der Trennung der Wohneinheiten gibt es gemeinschaftlich genutzte Bereiche wie Treppenhäuser, Flure, Keller oder teilweise auch Gärten, deren Verwaltung meist von einer Hausverwaltung oder einer Eigentümergemeinschaft übernommen wird.
Mehrfamilienhäuser gibt es in verschiedenen Größen und Architekturstilen. Sie reichen von kleinen Stadthäusern mit wenigen Wohneinheiten bis hin zu großen Wohnkomplexen mit zahlreichen Wohnungen. Diese Immobilien können sowohl Mietwohnungen als auch Eigentumswohnungen enthalten. Besonders in städtischen Gebieten sind Mehrfamilienhäuser weit verbreitet, da sie eine effiziente Nutzung des begrenzten Baulands ermöglichen.
Die Eigentumsverhältnisse eines Mehrfamilienhauses können unterschiedlich sein. Es kann sich im Besitz eines einzelnen Eigentümers befinden, der die Wohnungen vermietet, oder in Eigentumswohnungen unterteilt sein, die jeweils einzelnen Besitzern gehören. Die Verwaltung eines solchen Gebäudes kann gerade bei größeren Objekten sehr anspruchsvoll sein. Zu den zentralen Aufgaben gehören die Instandhaltung des Gebäudes, die Abrechnung der Nebenkosten sowie die Koordination und Organisation von Reparaturen.
Ein wesentlicher Vorteil von Mehrfamilienhäusern ist die effiziente Nutzung von Grundstücksflächen, wodurch in dicht besiedelten Gebieten mehr Wohnraum geschaffen werden kann. Zudem bieten sie eine Vielzahl an Wohnmöglichkeiten und fördern das gemeinschaftliche Wohnen. Allerdings gibt es auch einige Nachteile. Im Vergleich zu Einfamilienhäusern bieten Mehrfamilienhäuser in der Regel weniger Privatsphäre. Zudem sind die Bewohner stärker von der Hausgemeinschaft abhängig, etwa bei der Nutzung gemeinschaftlicher Flächen oder der Einhaltung von Hausordnungen. Ein weiteres mögliches Problem kann Lärmbelästigung durch direkte Nachbarn sein.
Trotz dieser Herausforderungen sind Mehrfamilienhäuser eine beliebte Wohnform, insbesondere in urbanen Regionen, da sie eine kosteneffiziente, praktische und gemeinschaftsorientierte Art des Wohnens ermöglichen.
Ein freistehendes Einfamilienhaus ist ein Wohnhaus, das auf einem eigenen Grundstück steht und nicht mit anderen Gebäuden verbunden ist. Es ist von allen Seiten von einem Garten oder einer Freifläche umgeben, was den Bewohnern eine hohe Privatsphäre bietet. In der Regel ist es für eine Familie konzipiert und bietet ausreichend Platz für individuelle Wohnbedürfnisse.
Ein wesentliches Merkmal eines freistehenden Einfamilienhauses ist, dass es nicht an ein anderes Gebäude angrenzt. Dadurch genießen die Eigentümer eine größere Gestaltungsfreiheit sowohl bei der Architektur des Hauses als auch bei der Gestaltung des Gartens. Zudem verfügen freistehende Einfamilienhäuser in der Regel über ein eigenes Grundstück, das meist großzügiger bemessen ist als bei anderen Haustypen.
Im Vergleich zu anderen Wohnformen gibt es klare Unterschiede. So ist ein Reihenhaus Teil einer Häuserreihe, bei der die einzelnen Gebäude direkt miteinander verbunden sind. Eine Doppelhaushälfte hingegen besteht aus zwei Häusern, die eine gemeinsame Wand teilen. Ein Mehrfamilienhaus bietet Platz für mehrere Wohneinheiten und ist daher für mehrere Parteien ausgelegt.
Die Vorteile eines freistehenden Einfamilienhauses liegen vor allem in der hohen Privatsphäre, dem großzügigen Platzangebot und der individuellen Gestaltungsmöglichkeit. Zudem haben freistehende Häuser oft einen höheren Wiederverkaufswert, da sie aufgrund der Grundstücksgröße und der Unabhängigkeit besonders gefragt sind.
Jedoch gibt es auch einige Nachteile zu beachten. Der Kaufpreis eines freistehenden Einfamilienhauses ist in der Regel höher als der eines Reihen- oder Doppelhauses. Zudem sind die laufenden Betriebskosten, etwa für Heizung, Instandhaltung und Grundsteuern, meist höher. Auch die Gartenpflege erfordert einen höheren Zeit- und Arbeitsaufwand, da ein größeres Grundstück entsprechend gepflegt werden muss.
Trotz der höheren Kosten und des zusätzlichen Pflegeaufwands entscheiden sich viele Menschen für ein freistehendes Einfamilienhaus, da es ihnen mehr Unabhängigkeit, Ruhe und Gestaltungsmöglichkeiten bietet.
Der Verkauf einer Immobilie muss notariell Beurkundet werden, wenn Sie unseren Immobilien Service nutzen kümmern wir uns um den Notar.
Alle benötigten Unterlagen tragen wir für Sie zusammen, so dass ein reibungsloser Verkauf der Immobilie gewährleistet ist.
Eine Wohnungsgeberbestätigung erhalten Sie von Ihrem Vermieter, wir haben ein kostenloses Formular für eine Wohnungsgeberbestätigung als PDF in unserem Dowload Center für Sie hinterlegt.
Ein Energieausweis für eine Immobilie ist ein Dokument, das Informationen über den Energieverbrauch und die Energieeffizienz eines Gebäudes enthält. Er gibt Auskunft über den energetischen Zustand der Immobilie und dient als Orientierungshilfe für potenzielle Käufer oder Mieter.
Der Energieausweis bewertet den Energieverbrauch und die CO2-Emissionen einer Immobilie und klassifiziert sie in verschiedene Energieeffizienzklassen, die von A+ (sehr energieeffizient) bis H (sehr energieineffizient) reichen. Zusätzlich enthält der Ausweis Angaben zu den Energieträgern, zur Heizungsart, zum Baujahr und zu möglichen Modernisierungsmaßnahmen.
Es gibt zwei Arten von Energieausweisen: den Bedarfsausweis und den Verbrauchsausweis.
Der Bedarfsausweis basiert auf einer umfangreichen energetischen Analyse des Gebäudes. Er berücksichtigt unter anderem die Bauweise, die Wärmedämmung, die Heizungsanlage und den Energiebedarf für Heizung, Warmwasser und Belüftung. Der Bedarfsausweis ist genauer, aber auch aufwändiger zu erstellen.
Der Verbrauchsausweis basiert hingegen auf den tatsächlichen Energieverbrauchsdaten der Immobilie der letzten Jahre. Er gibt Auskunft über den durchschnittlichen Energieverbrauch pro Quadratmeter und Jahr. Der Verbrauchsausweis ist einfacher zu erstellen, kann aber je nach Nutzerverhalten und Wetterbedingungen schwanken.
In vielen Ländern, einschließlich Deutschland, ist es gesetzlich vorgeschrieben, dass ein Energieausweis bei Verkauf, Vermietung oder Verpachtung einer Immobilie vorgelegt werden muss. Der Ausweis soll potenziellen Käufern oder Mietern helfen, den Energieverbrauch und die damit verbundenen Kosten besser einzuschätzen und sich für energieeffiziente Gebäude zu entscheiden.
Es ist wichtig zu beachten, dass der Energieausweis lediglich eine energetische Bewertung liefert und keine Aussage über die Qualität der Immobilie als Ganzes macht. Weitere Faktoren wie Bauzustand, Lage und Ausstattung sollten bei der Bewertung einer Immobilie ebenfalls berücksichtigt werden.
Lesen sie hier zum Thema Einfamilienhaus saniert oder unsaniert verkaufen.
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